Antikes oder ein Font, der an die Renaissance erinnert? Vielleicht darf es auch eine Fraktur oder eine Werbeschrift vom Beginn des 20. Jahrhunderts sein? Historische Schriften passen zu vielen Gelegenheiten. Lassen Sie sich von unserem kleinen Streifzug inspirieren.

Tipp: Wir haben alle Schriften auf kommerzielle Nutzbarkeit geprüft, können aber keine Gewähr übernehmen. Bitte kontrollieren Sie daher die jeweilige, mitgelieferte Schriftlizenz oder die Hinweise auf der jeweiligen Download-Plattform.

Historische Schriften – gratis kommerziell nutzbar

GFS Neohellenic

Dieser Font orientiert sich an den alten griechischen Schriften, die in dieser Form erstmals 1492 wiederbelebt wurden. Populär war diese Schrift zunächst in Großbritannien und erst ab den 1930ern – an das kyrillische Alphabet angepasst – in Griechenland.

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  • Fontformat: TTF
  • Design: Greek Font Society

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Carolus FG

Der Designer erstellte mit Carolus FG eine verbesserte Version des Fonts Carolingia. Beide lassen die Schriften des alten Herrschaftsgeschlechts der Karolinger wieder aufleben.

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Lingming Manuscript

Der sehr antiquiert anmutende Font basiert auf der von Hand geschriebenen Winchester-Bibel, die zwischen 1160 und 1175 entstand.

  • Lizenz: SIL Open Font License (http://scripts.sil.org), Readme-Datei im Zip-Ordner
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  • Fontformat: OTF/TTF
  • Design: frankleng

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Theano Didot

Anhand mehrerer altgriechischer Beispiele entwickelte der Designer mit Theano Didot einen Font aus lateinischen Buchstaben, der den ursprünglichen Stil wiedergibt.

  • Lizenz: SIL Open Font License (http://scripts.sil.org), Readme-Datei im Zip-Ordner
  • Download direkt als Zip-Datei
  • Fontformat: TTF
  • Design: Alexey Kryukov

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Isabella

Diese Schriftart hat einen wahrhaft historischen Bezug. Denn der klangvolle Name bezieht sich auf Königin Isabella von Kastilien. Für sie wurde um 1497 ein Brevier (Gebetsbuch) angefertigt, auf dessen Handschrift der Font Isabella basiert.

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JSL Ancient

Paten dieses Fonts sind Schriftstücke, die von zwei Druckern in England erstellt wurden – und zwar im Jahr 1668 und 1685.

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Schwaben Alt

Peter Wiegel hat für Schwaben Alt eine eigene Spielart der Schwabacher entwickelt, die in Deutschland zwischen 1480 und 1530 dominierte. Den Originalfont finden Sie in unseren Fontsammlungen Alte Schriften oder Altdeutsche Schriften.

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Chapbook

Die Vorlagen für Chapbook finden sich in historischen Veröffentlichungen aus dem 17. Jahrhundert. Ergänzt wurden Ligaturen und ein langes s, das im Zeichensatz zu finden ist.

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Essays 1743

Hier kommt französische Eleganz ins Spiel: Die bereits im Namen auftauchenden Essays aus dem Jahr 1743 stammen vom Philosophen Michel de Montaigne.

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Rudelsberg

Im Jahr 1900 entwarf Otto Eckmannn für die Rudhard’sche Giesserei in Offenbach am Main den Bleisatz für Rudelsberg. Die Digitalisierung übernahm mehr als 100 Jahre später Dieter Steffmann.

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Federant

Otto Ludwig Nägele entwarf im Jahr 1911 diese Reklameschrift, die Cyreal mit großer Sorgfalt in einen modernen Font verwandelt hat.

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Bildquellen: Stefan Keller auf Pixabay