Die Druckplatte der Vorderseite der Rezeptkarte für die Farbe Gelb

1750 wurde die Weissachmühle in Oberstaufen im Weissachtal, ca. 40 Kilometer von Kempten entfernt, erstmals urkundlich erwähnt. Heute beschäftigt das Unternehmen über 100 Mitarbeiter und produziert hochqualitative Haushalts- und Bäckermehle ebenso wie Viehfutter für Kühe, Pferde und andere Nutztiere. Produktion, Lager, Logistik, Vertrieb, Produktmanagement, Marketing und Verwaltung liegen in einer Hand.

Mit UV-Licht gehärteter Lack verleiht den Rezeptkarten eine hohe Farbbrillanz und eine abriebfeste, hochglänzende Oberfläche.

Die Weissachmühle ist außerdem die letzte Mühle im Allgäu, in der Getreide noch zu Speisemehl verarbeitet wird. Das und die hohe Qualität der Mehle machen laut Geschäftsführer Friedhelm Donde die Einzigartigkeit des Unternehmens aus: „Wir haben das Glück, auf eine lange Tradition in der Müllerei zurückblicken zu dürfen, und sind stolz darauf, diese hier im Allgäu fortzuführen.“

Der Lack wird hauchdünn aufgetragen und mit UV-Licht blitzschnell gehärtet.
Die Kleinpackungen des Mehls vertreibt die Weissachmühle als "Mundart-Mehl"
Die Kleinpackungen des Mehls vertreibt die Weissachmühle als „Mundart-Mehl“.

Mit dem „Mundart-Mehl“ reagierte die Weissachmühle auf die große Nachfrage nach kleinen handelsüblichen Mehlpackungen. Markus Bestfleisch, Assistent der Geschäftsleitung, erklärt: „Mehl in kleinen weißen Tüten war uns schlichtweg zu langweilig – deswegen haben wir mit dem Mundart-Mehl etwas Außergewöhnliches gewagt. Das Verpackungsdesign stellt gleichzeitig einen Bezug zu unserem Standort im Allgäu her. Als Mitbringsel oder Gastgeschenke sind unsere Mundart-Mehle gern gesehen!“

Im Mundart-Sortiment finden sich zahlreiche Verpackungen: Weizenmehl Type 405 und Dinkelmehl Type 630 gibt es zum Beispiel als „Schnädd’rbäs“ (geschwätziges Frauenzimmer), „Kidd’rfiedle“ (Kichererbse) oder „Kähla Siach“ (harter Kerl). Selbstverständlich bietet die Mühle auch Mehl für Spätzle an: das „Spatz’e-Mehl“ aus Dinkel oder Weizen. Saisonal wandelt sich die Verpackung der Mundart-Mehle ebenfalls: Im Frühling gibt es die „Biebele“ (Küken), zu Weihnachten das „Engele“. Zu kaufen gibt es die Mundart-Mehle in Sennereien, Geschenkläden, im Online-Shop der Weissachmühle oder direkt am Barverkauf in Oberstaufen.

Mit der Schneidemaschine werden die Rezeptkarten auf das Endformat zugeschnitten.

Das typische Design besteht aus einer Jutesack-Textur, in Anlehnung an die Mehlsäcke von früher, Zeichen für die Mühlentradition, einem rot-weißen Karomuster, passend zu den Unternehmensfarben, und Comic-Illustrationen.

Die Rezeptkarten bringen den Kunden die typische Allgäuer Küche näher.

Neuer Bestandteil der Vermarktungsstrategie sind Rezeptkarten im Format A6 auf Bilderdruckpapier für bekannte Allgäuer Gerichte. Nummer Eins sind die „Allgäuer Kässpatzen“. Als Veredelung hat sich das Team der Weissachmühle für UV-getrockneten Lack entschieden. Das hat einen praktischen Hintergrund: Die Lackierung schützt das Rezept vor Mehl, Ei und anderen Zutaten, die Karte kann einfach mit einem feuchten Lappen abgewischt werden. „Die Rezeptkarten sollen unseren Kunden einen Mehrwert bieten. Wenn sie das Mundart-Mehl verschenken, können Sie unsere kostenlosen Rezeptkarten gleich mitnehmen.“, so Markus Bestfleisch.

Klassische Rezepte, UV-Lack, der die Rezeptkarten langfristig schützt, und ein ganz besonderes Mehl: In diesem Mix finden die Produkte der Weissachmühle ihren Weg in die Haushalte der Republik.